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Rundenrekord Nordschleife
Patrick Simon und Team 1 Nordschleife-Rundenrekord
Patrick Simon und Team

1998 war Patrick Simon im Carrera Cup am Start. Nach dem vorläufigen Rückzug aus dem aktiven Fulltime-Sport kam der Architekt nun mit einem sagenhaften Rundenrekord auf der Nordschleife des Nürburgrings zurück. Mit einem Porsche GT2 erzielte er eine Zeit von 7:15,63 min.

Der spektakuläre Rundenrekord des Donkervoort ist nach nur einem Jahr Geschichte. Eine Mannschaft um Patrick Simon unterbot auf dem Porsche GT2 die bereits im letzten Jahr kontrovers diskutierte Zeit von 7:18 min des ultraleichten und hochgerüsteten Donkervoort.

 

Das Team EDO-Competition aus Ahlen und sein schneller Wiesbadener Stammpilot nahmen das Projekt "Rundenrekord Norschleife" unmittelbar nach dem erfolgreich absolvierten sportauto Tuner Grand Prix in Angriff. Unter den Augen der offiziellen Zeithüter der Zeitschrift sportauto, sowie deren eindrucksvollen Zeitaufzeichnungs-Instrumentarium überquerte der Porsche exakt auf Höhe der Tribüne 13 den ersten Messpunkt und machte sich auf die 22 Kilometer lange Hatz nach der Bestzeit. "Trotz zweier spektakulärer Drifts in den Streckenabschnitten Ahrenberg und später auch noch am Pflanzgarten war ich in meinem einzigen Versuch gleich drei Sekunden schneller als der Donkervoort vor einem Jahr", jubelte Simon nach der Zieldurchfahrt, bei der die Uhren bei 7:15,63 min stehen blieben. "Auf der Döttinger Höhe erreichten wir einen Topspeed von 288 km/h, mehr ist schon wegen der Flügeleinstellung nicht drin."

 

So geht der inoffizielle Rundenrekord für straßenzugelassenen Fahrzeuge nach einem Jahr wieder an einen Porsche-Sportwagen. "Unser Rekordwagen ist das beste Strassenauto, dass ich bisher bewegt habe. Der Wagen kann sogar noch mehr und würde sein wahres Potential wahrscheinlich erst zeigen, wenn er nicht auf Strassenbereifung unterwegs wäre", so der Porsche-Pilot weiter.

 

1998 war Patrick Simon für das Team von Grohs Motorsport im Porsche Carrera Cup am Start. Obwohl er erst zum zweiten Lauf des Jahres in die Meisterschaft einstieg, unterlag er mit nur vier Punkten Rückstand dem späteren Meister Dirk Müller. Simon holte drei Saisonsiegen; stand auf der Avus in Berlin, am Norisring in Nürnberg und auf dem Flugplatz in Lahr ganz oben auf dem Treppchen und ließ sich noch fünf Mal als Zweit- und Drittplatzierter bei der Siegerehrung feiern. Damit stand er bei jedem Rennen, bei dem er am Start war, auf dem Podium. - bbe, Quelle Simon